Katharina Ebinger, 29
Studentin
 

Ich möchte immer mehr Wahrhaftigkeit erreichen

Vor allem wünsche ich mir für eine Gesellschaft der Zukunft mehr Achtsamkeit, Solidarität und Präsenz im Moment. Das wäre auch spirituell eine gute Grundlage für ein solidarisches Zusammenleben. Wir sollten viel mehr Räume und Orte schaffen, in denen die Menschen sicher sind und sich auch materiell sicher fühlen. In so einer Umgebung können sie ihre  Wünsche ausdrücken.
Mit ist – auch gesellschaftlich – die Qualität und Kompetenz des Zuhörens wichtig. Das nehme ich auch für mich selbst als kontinuierliche Übung an. Das Zuhören ist eine Voraussetzung für eine Gesellschaft der aktiven Akzeptanz.
Ich möchte im Kontak zu anderen Menschen kleine Samen einer solchen Zukunft säen. Dennoch bin ich ein sehr politischer Mensch und leide unter dem Konflikt, dass ich mich damit zu sehr in Richtung Rückzug orientieren könnte.

Ich möchte immer mehr Wahrhaftigkeit erreichen.

ich träume von einem ‚Haus für Alle‘, einem physischen Raum, wo verschiedenartigste Begegnungen möglich sind. und sei es nur ein temporärer Raum. Dort sollten Menschen zusammenkommen, die nicht nur aus dem eigenen Milieu stammen, wo die Gefahr besteht, dass man sich nur selbst versichert und eigene Überzeugungen reproduziert.