Anke, 64
Freifrau
Die Industrie sollte viel mehr vorausdenken
Mein Wunsch wäre, dass alle Menschen ein Dach über dem Kopf, eine Wohnung haben.
Ich sehe immer wieder Obdachlose, wenn ich durch Stuttgart laufe.
Wir sollten in Zukunft viel mehr Grips einsetzen, Konzepte zu entwickeln, wie wir die Natur schützen statt sie zu zerstören, und den politischen Willen entwickeln, sie auch umzusetzen.
In dieser Hinsicht müssen wir wohl auch schräg denken!
Als wir auf die E-Mobilität eingeschwenkt sind, ging plötzlich unheimlich viel. Zuvor hat die Autoindustrie immer gejammert, es würden Arbeitsplätze verloren gehen. Davon darf sich die Politik nicht verrückt machen lassen. Die Autoindustrie, die chemische Industrie, die pharmazeutische Industrie – sie alle sollten viel mehr Ideen für die Zukunft in ihren Schubladen haben und vorausdenken. Das würde ich mir wünschen.
Meinen Traum für mich selbst realisiere ich gerade. Ich ging früher in Rente und habe nun Zeit, künstlerisch zu arbeiten. Ich verwende Materialien aus dem Gelben Sack und mache Objekte daraus. Zum Beispiel mache ich aus Plastiktüten Garn, das ich dann häkle oder stricke.
Das Pflegen von Beziehungen ist mir sehr wichtig. Ich habe gerade Freunde verloren, die ich nicht mehr zurückholen kann.
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